Landtagswahl 2023: FDP nominiert Kandidatenduo

14.07.2022

In seiner Sitzung in Ginsheim hat der Kreisvorstand der Freien Demokraten Johanna von Trotha und Patrick Schütz als Kandidaten für die Wahlkreise 47 und 48 nominiert. Die endgültige Wahl beider Kandidaten wird im Rahmen einer gemeinsamen Wahlkreisversammlung am 15. Oktober stattfinden. 

Für den Wahlkreis 47 (Groß-Gerau I) schlägt der Vorstand Johanna von Trotha vor. Sie ist 36 Jahre alt, verheiratet, Mutter von drei Kindern und wohnt mit ihrer Familie in Ginsheim-Gustavsburg. Dort ist sie selbständig im Familienunternehmen tätig und betreibt unter anderem die Altrheinfähre in Ginsheim und ist für das Management des Hofguts Nonnenau verantwortlich.  

In der Kommunalpolitik ist Johanna von Trotha seit 2016 als Stadtverordnete aktiv. Derzeit ist sie Fraktionsvorsitzende der FDP Ginsheim-Gustavsburg und stellvertretende Kreisvorsitzende der FDP im Kreis Groß-Gerau. Ihren Fokus will sie im Wahlkampf auf die Thematik Kinderbetreuung und hierbei besonders auf die grundsätzlich fehlenden Kita-Plätze sowie Bildung legen. Dies bedeute vor allem, dass Lösungen für die fehlende personelle Ausstattung in KiTa und Schulen gefunden werden müssen.  

Im Südosten des Landkreises, Wahlkreis 48 (Groß-Gerau II), wollen die Freien Demokraten mit dem aus Riedstadt stammenden Wirtschaftsjuristen Patrick Schütz ins Rennen gehen. Der 24-jährige Schütz, der als Mitglied des Landesvorstandes der Jungen Liberalen, der Jugendorganisation der Freien Demokraten, seit 5 Jahren die hessische Landespolitik eng begleitet, möchte sich politisch insbesondere für die Themen Mobilität, Ausbildung und Digitalisierung einsetzen.  

Als Ersatzkandidatin im Wahlkreis 47 wurde die Kelsterbacher Stadtverordnete Kriti Kumar sowie für den Wahlkreis 48, ein weiters Vorstandsmitglied, Marcella Dehler aus Trebur nominiert. 

Die beiden Kandidaten waren sich bei ihrer Vorstellung einig, dass die Landtagswahl von besonderer Wichtigkeit ist. „Nach fast zehn Jahren schwarz-grün steht der Fortschritt des Landes auf dem Spiel. Die Nachwehen der Pandemie schmerzen noch und der Schock des russischen Angriffskrieges bedroht unseren Wohlstand – und letztlich unsere Freiheit. Um die Bürger finanziell nicht weiter zu belasten, muss sich die Politik jetzt wieder auf ihre Kernaufgaben konzentrieren: „Beste Bildung, eine intakte Infrastruktur und zukunftstaugliche Digitalisierung sollte die Agenda sein“, so von Trotha und Schütz. Die marode Infrastruktur müsse saniert und ausgebaut werden, wenn wir als Land und Region wirtschaftlich wieder vorne mitspielen wollen.