FDP Groß-Gerau stellt Wahlprogramm vor – Fokus auf Bildung, Gesundheit und solide Finanzen

Die Freien Demokraten im Kreis Groß-Gerau haben ihr Wahlprogramm für die Kreistagswahl 2026 vorgestellt. Unter dem Motto „Ein starker Kreis für alle Generationen“ setzt die FDP auf eine zukunftsorientierte Politik mit klaren Schwerpunkten: bessere Bildung, moderne Gesundheitsversorgung, bezahlbares Wohnen, Digitalisierung und solide Finanzen.
Spitzenkandidat und Vorsitzender der Kreistagsfraktion Peter Engemann betonte bei der Vorstellung unter anderem die Bedeutung einer modernen und effizienten Gesundheitsstruktur: „Wir brauchen in der Kreisstadt keine teuren Klinikbetten, die dauerhaft Defizite verursachen, sondern eine starke ambulante Versorgung mit Fachärzten, Notfallpraxis und modernen medizinischen Zentren. Unser Ziel ist eine wohnortnahe und verlässliche Gesundheitsversorgung, die den Menschen wirklich hilft und die Finanzen des Kreises entlastet.“ Das Programm der FDP sieht den Umbau der Klinik Groß-Gerau zu einem ambulanten Gesundheitszentrum mit 24/7-Versorgung vor.
Auch in anderen Bereichen will die FDP innovative Angebote machen:
- Bildung: Investitionen in moderne Schulen, Ganztagsangebote und digitale Ausstattung. Die Liberalen wollen die vielfältige Schullandschaft im Kreis erhalten und weiterentwickeln – damit Elternwille und individuelle Förderung zählen. Zugleich sollen Schulen professionell verwaltet und Gebäude über modernes, digitales Gebäudemanagement effizient bewirtschaftet werden.
- Wohnen: Mehr bezahlbarer Wohnraum durch schnellere Genehmigungen und weniger Bürokratie – unter anderem durch den Ausbau der digitalen Bauakte, die Genehmigungsprozesse deutlich vereinfacht soll.
- Digitalisierung: Eine bürgernahe, serviceorientierte Verwaltung mit modernen Online-Angeboten und dem Einsatz von KI-gestützten Chatbots, die Bürgerinnen und Bürger mehrsprachig und rund um die Uhr durch Verwaltungsprozesse begleiten und helfen.
- Solide Finanzen: Nachhaltige Haushaltspolitik, u.a. durch den Abbau von unnötiger Bürokratie und Doppelstrukturen damit zukünftige Generationen handlungsfähig bleiben.
Engemann ergänzte mit Blick auf die Finanz- und Verwaltungsstrukturen im Kreis: „Wir müssen Doppelstrukturen bei Schulverwaltung, Volkshochschule und Nahverkehr zwischen Kreis und Stadt Rüsselsheim abbauen. Die doppelte Bürokratie hat für die Bürgerinnen und Bürger keinen Mehrwert – sie verursacht nur Mehrkosten. Das Geld gehört in gute Bildung, moderne Infrastruktur und verlässlichen Nahverkehr.“
Abschließend erklärte Kreisvorsitzende Johanna von Trotha: „Wir stellen unser Programm auf unserer Homepage www.fdp-gg.de zur Verfügung und wollen in den nächsten Wochen bei Veranstaltungen mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen – zum Beispiel beim Flammkuchenessen am 1. November im Rüsselsheimer Bräu. Politik lebt vom Dialog, und den suchen wir vor Ort.“
