FDP Groß-Gerau stellt Liste für Kreistagswahl 2026 auf – Engemann einstimmig zum Spitzenkandidaten gewählt

Groß-Gerau – In einer gut besuchten Mitgliederversammlung in der Kreisstadt Groß-Gerau hat der FDP-Kreisverband Groß-Gerau seine Kandidatinnen und Kandidaten für die Kreistagswahl 2026 einstimmig aufgestellt. Auf Platz eins der Liste steht Peter Engemann (Kelsterbach) als Spitzenkandidat. Ihm folgen der bisherige Kreistagsabgeordnete Abdullah Sert (Rüsselsheim), der ehrenamtliche Kreisbeigeordnete Brian Röcken (Mörfelden-Walldorf), die Kreisvorsitzende Johanna von Trotha (Ginsheim-Gustavsburg) sowie der Vorsitzende der Jungen Liberalen Groß-Gerau, Ajeet Ahmad. Darüber hinaus wurden über 30 weitere Kandidatinnen und Kandidaten aus allen Städten und Gemeinden des Kreises einstimmig nominiert.
„Mit dieser Liste zeigen wir, dass wir in allen Teilen des Kreises engagierte und kompetente Persönlichkeiten vor Ort haben“, betont Peter Engemann. „Trotz schwieriger Rahmenbedingungen wollen wir mindestens das Ergebnis der letzten Wahl verteidigen – und idealerweise darüber hinaus wachsen. Unsere Agenda ist ambitioniert: Von Mobilität, Infrastruktur und Wohnen über Digitalisierung der Verwaltung bis hin zu Bildung und Wirtschaft wollen wir die Zukunft im Kreis aktiv mitgestalten.“
Ein besonderer Schwerpunkt der Liberalen liege auf soliden Finanzen – damit die Grundsteuern nicht weiter steigen müssen und zugleich genügend Mittel für Investitionen in die Zukunft, insbesondere in gute Schulen, bereitstehen.
In einem Grußwort nahm der FDP-Landesvorsitzende Dr. Thorsten Lieb die aktuelle Politik von Bundes- und Landesregierung in den Blick. Er kritisierte neue Bürokratie und Bevormundung durch das sogenannte Leerstandsgesetz in Hessen sowie die verfehlte Haushaltspolitik des Bundes. „Steuergeschenke und neue Sozialausgaben werden derzeit durch Kürzungen bei Investitionen finanziert – das geht zulasten kommender Generationen“, so Lieb.
Zum Abschluss der Versammlung erklärte Johanna von Trotha: „Mit vereinten Kräften und einem starken Team wollen wir 2026 unsere Ziele und Werte bei den Wahlen zum Kreistag und den Gemeindeparlamenten vertreten. Eine starke Stimme der Vernunft ist in den Parlamenten heute wichtiger denn je.“
