Unsere Kandidaten zur Landtagswahl


v.l.n.r.: Kriti Kumar, Johanna von Trotha, Patrick Schütz, Marcella Dehler

Wahlkreis 47 – Groß-Gerau I:
Johanna von Trotha

Moin, nein eher, „Gemoje oder Gude“, ich bin Johanna……

…außerdem bin ich Optimistin, Netzwerkerin und Macherin für Ginsheim-Gustavsburg, Bischofsheim, Rüsselsheim, Nauheim, Kelsterbach und Raunheim.

Ich bin 36 Jahre jung, verheiratet, habe drei Kinder und lebe mit meiner Familie in 3 Generationen auf dem Hofgut Nonnenau in Ginsheim. Seit 2016 bin ich in der Kommunalpolitik aktiv und setze stets durch mein Handeln liberale Schwerpunkte im Kreis Gross-Gerau.

Im Herbst 2023 findet in Hessen die Landtagswahl statt und als Direktkandidatin für den Wahlkreis 47 möchte ich unsere Region und deren Menschen in Wiesbaden vertreten.

Autonomie – die elegante Form der Freiheit

Ich sehe das Leben als ein Mosaik aus Fliesen, aber ohne Zement, das immer wieder neu angeordnet werden kann, um zu jeder Zeit ein angemessenes Bild wiederzugeben.

„Mit Verantwortung frei sein“ – „Be responsibly free“ – getreu dieses Slogans möchte ich als Liberale den Begriff der Freiheit mehr als Schalthebel denn als Knüppel verstanden wissen. Während die Begriffe der Kollektivität und der Individualität häufig als unauflösliches Gegensatzpaar interpretiert werden, bin ich der Ansicht, dass beide Teil der menschlichen Natur sind und durch einen eleganten Rahmen der Autonomie in Einklang gebracht werden können.

Ein Parteiprogramm kann nur so gut sein wie die Bedingungen, unter denen es entwickelt wurde. Von daher bin ich nah bei den Menschen im Kreis Groß-Gerau und nehme die Stimmungen auf, höre zu und werde – unabhängig von Parteipolitik – eine starke Stimme der Menschen unserer Region im Landtag sein.

Welche Themen liegen mir besonders am Herzen?

Autonome Bildung

Kinder sind nicht unsere, sondern in erster Linie ihre eigene Zukunft. Demnach sehe ich es als zentrale Aufgabe der Bildungspolitik, sämtlichen Bildungseinrichtungen Gestaltungsfreiräume zu ermöglichen, statt starre Rahmenpläne vorzugeben. 

Kinder und Jugendliche sind in meinen Augen keine Fässer, die mit schierem Wissen befüllt werden müssen, sondern Leuchten, die es zu entzünden gilt. Es gibt keine allgemeingültige „beste“ Bildung für alle, sondern einen Anspruch jedes jungen Menschen auf individuelle Förderung der mannigfaltigen Talente. 

Die Aufgabe des Landes Hessen sollte es daher sein, die hierfür notwendigen gesetzgeberischen und vor allem aber finanziellen Mittel von der frühkindlichen bis hin zur zunehmend relevanter werdenden Erwachsenenbildung bereitzustellen und ansonsten einen diversen Bildungsmarkt zu ermöglichen. Die Finanzierung von Schulen in freier Trägerschaft muss ebenfalls langfristig sichergestellt sein.

Klimaschutz und Landwirtschaft

Ich sehe den Kilmaschutz als die zentrale Menschheits-Aufgabe des 21. Jahrhunderts an und setze hier auf die Verantwortung jedes Einzelnen. 

Der Zusammenhang zwischen dem eigenen Lebensstil und den Auswirkungen auf den Klimaschutz muss erkannt werden. Der weitere Ausbau erneuerbaren Energien ist unerlässlich und muss stetig vorangetrieben werden. Wir müssen die Aspekte der Nachhaltigkeit in allen Lebensbereichen mitbedenken und offen für neue Technologien sein. Nur so können wir unsere Umwelt schützen.

Zusätzlich werden moderne Mobilitätskonzepte künftig noch stärker eine Rolle bei der Bewältigung der Herausforderungen im Klimaschutz stellen. 

Es gibt außerdem kaum ein Gebiet, auf dem Autonomie einen höheren Stellenwert aufweist als im Klimaschutz und in der Landwirtschaft. Landwirtinnen und Landwirte besitzen qua ihrer Berufung die beste Intuition für Naturgegebenheiten und deren Veränderung im Zuge des Klimawandels. In der Landwirtschaft (ähnlich wie bei der Bildung) gilt es demnach mit offenen Ansätzen je nach Terroir zu arbeiten – unter stetem Einbezug der Landwirtinnen und Landwirte vor Ort. Ich setze mich für die Entwicklung neuer Wertschöpfungsketten durch die Vernetzung landwirtschaftlicher Produzenten mit den Verarbeitern und dem Lebensmitteleinzelhandel ein. Hierdurch können die Landwirtinnen und Landwirte eine bessere wirtschaftliche Perspektive erhalten und zugleich höheren Zielen wie dem Klimaschutz, der Artenvielfalt, der Biodiversität und dem Tierwohl dienen. 

Autonome Kommunen

Ob bei meinen Herzensthemen der Bildung und dem Klimaschutz oder in zahlreichen weiteren landespolitischen Feldern – die Grundlage erfolgreicher politischer Arbeit liegt in meinen Augen in einer deutlichen Stärkung der Entscheidungsbefugnisse vor Ort und somit in der Autonomie der Kommunen. Die Kommunen sind nah bei den Menschen und deren Bedürfnissen und Herausforderungen vor Ort und werden in ihren Lösungsumsetzungen nicht selten von einer überbordenden Bürokratie in Genehmigungs- wie auch Finanzierungsverfahren eingebremst.

Ich setze mich daher aufgrund meiner Erfahrungen im Kommunalparlament meiner Heimatstadt, für die Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung, die Überarbeitung des kommunalen Finanzausgleichs sowie im Besonderen für den Ausbau der kommunalen Zusammenarbeit ein. 

Wahlkreis 48 – Groß-Gerau II:
Patrick Schütz

Es ist noch gar nicht so lange her, da war der Vorwurf an meine Generation, dass wir uns nicht für Politik interessieren. Seit geraumer Zeit reduziert man uns auf Klimastreiks, Straßenblockaden und Kapitalismuskritik. Das habe ich nie auf mich sitzen lassen. 

Gude! Mein Name ist Patrick Schütz. Ich bin Ihr Kandidat von den Freien Demokraten im Wahlkreis 48 und gerne möchte ich mit Ihnen zusammen an einem moderneren Hessen arbeiten, das jedem Einzelnen alle Möglichkeiten gibt, sich in unserem Land frei entfalten zu können. An einem Hessen, dessen Wirtschaft international wettbewerbs- und zukunftsfähig bleibt. Und an einem Hessen, das sich weiterhin zur Schuldenbremse bekennt und sorgfältig mit dem Geld seiner Bürgerinnen und Bürger umgeht.

Um Hessen für die Zukunft zu wappnen, muss unser Land grunderneuert werden, außerdem müssen die Chancen der Digitalisierung endlich genutzt werden. Schaffen wir Freiräume für wirtschaftliches Wachstum und neue Arbeitsplätze im Herzen von Hessen. Hierfür möchte ich im Hessischen Landtag eintreten und mich für Biebesheim, Büttelborn, Gernsheim, Groß-Gerau, Mörfelden-Walldorf, Riedstadt, Stockstadt und Trebur stark machen. Schreiben Sie mir gerne, wo Ihnen der Schuh drückt und was Sie sich für die Zukunft unseres Landkreises wünschen. Und lassen Sie es uns gemeinsam anpacken.

Herzlichst,
Ihr Patrick Schütz

Über mich:

Ich bin im Jahr 1997 geboren, in Riedstadt aufgewachsen und habe mein Abitur am Beruflichen Gymnasium in Groß-Gerau absolviert. Nachdem es mich zum Studium nach Mannheim und Frankfurt verschlagen hat, stehe ich nun kurz vor dem Abschluss meines Master des Wettbewerbs- und Regulierungsrechts. Seit dem Jahr 2017 bin ich Mitglied der Freien Demokraten und seit 2015 Teil der Jungen Liberalen, unserer Jugendorganisation. In den letzten fünf Jahren durfte ich dort als Mitglied des Landesvorstandes, zuletzt als stellvertretender Landesvorsitzender und Pressesprecher die hessische Landespolitik eng begleiten und mich für Wirtschaft, Mobilität und Digitalisierung einsetzen. 

Welche Themen liegen mir besonders am Herzen?

Wirtschaft

Schon lange hat unsere Wirtschaft an Fahrt verloren. Nun müssen wir trotz Krise schnell wieder auf Wachstumskurs kommen. Dazu brauchen wir echte Modernisierungsimpulse, die aus Hessen einen zukunftsfähigen Standort für Handwerk, Gewerbe und Industrie machen, der mit sicheren Arbeitsplätzen auch in Zukunft unseren Wohlstand sichert. Stattdessen wird im Land durch die schwarz-grüne Regierung der Status quo verwaltet, schlechtes Mittelmaß gepflegt und von der wirtschaftlichen Substanz gelebt. 

Wir setzen hingegen auf die Innovationskraft der sozialen Marktwirtschaft und die Entfesselung der Fleißigen und Mutigen in diesem Land: Hessen muss Genehmigungsverfahren radikal vereinfachen und sich bei seiner Bürokratie auf das absolut notwendige Minimum beschränken. Behördengänge sollten online erledigt werden, Unternehmensgründungen unkompliziert papierlos ablaufen und das erste Gründerjahr soll bürokratiefrei sein. Aber auch mit leistungsfähiger digitaler Infrastruktur, der Einwanderung qualifizierter Fachkräfte und einem Ausbildungssystem, dass unseren Nachwuchs auf die Herausforderungen von morgen vorbereitet, wollen wir unser Land zurück an die Spitze bringen.

Mobilität, Verkehr & Infrastruktur

Als Knotenpunkt Europas mit dem Frankfurter Flughafen als Job- und Wachstumsmotor für die Region gehören wir zu den größten Profiteuren des weltweiten Warenverkehrs: Brasilianischer Kaffee, italienischer Wein oder koreanische Smartphones sind der beste Beweis. Um die Chancen der Globalisierung optimal zu nutzen, brauchen wir einen leistungsfähigen und verlässlichen Personen- und Güterverkehr auf unseren Straßen und Schienen, aber auch zu Wasser und in der Luft. Die marode Infrastruktur muss deshalb saniert und ausgebaut werden, wenn wir als Land und Region wieder vorne mitspielen wollen, von der löchrigen Fahrbahn auf den Landesstraßen, den unzureichenden Autobahnen 5 und 67 entlang des Landkreises bis hin zu einer völlig überlasteten Riedbahntrasse.

Wir wollen Ihnen nicht vorschreiben, welche Verkehrsmittel oder Antriebsart Sie zu benutzen haben. Stattdessen setzen wir für Hessen auf Innovationen, Vernunft und Wahlfreiheit in Form eines vielfältigen Verkehrsmix. Tempolimits, Diesel- oder Verbrennerverbote finden wir weder progressiv noch nachhaltig. Der einseitigen ideologischen Festlegung auf Batteriefahrzeuge entgegnen wir mit einer Offensive für klimaneutralen Wasserstoff und E-Fuels. Dem öffentlichen Verkehr wollen wir mit höherer Verlässlichkeit und neuen Konzepten wie flexiblen Rufbussen oder autonomen Fahrzeugen zu neuem Schwung verhelfen. Denn Mobilität ist persönliche Freiheit.

Digitalisierung

Hessen braucht mehr Tempo in der Digitalisierung. Dafür braucht es zielgerichtete Investitionen zur Stimulierung des Mobilfunk- und Glasfasernetzausbaus, um den Funklöchern im Landkreis endlich den Garaus zu machen. Weil wir wollen, dass alle Menschen von den Chancen der Digitalisierung profitieren können, bedarf es einer echten Digitalisierungsoffensive für unsere Schulen, mit sinnvollem digitalen Lehrangebot, einer zeitgemäßen Lehrerausbildung und verpflichtenden Informatikunterricht auf dem Lehrplan. So bereiten wir die jungen Talente von heute auf die Berufswelt von morgen vor.

Sämtliche Behördengänge auf Wunsch online erledigen statt vor dem Amt Schlange stehen. Das darf keine Zukunftsutopie mehr bleiben. Wir wollen eine unkomplizierte Verwaltung, die Ihnen das Leben erleichtert, statt weitere Steine in den Weg zu legen. Hessen hat zwar ein Digitalministerium, dessen Arbeit ist jedoch unkoordiniert, ziellos und chaotisch. Bloße Absichtserklärungen und wohlfeile Versprechen können wir uns nicht mehr leisten. Denn die Zukunft wartet nicht auf uns. Nutzen wir die Chancen, die uns die Digitalisierung bietet, unser Leben schneller, einfacher und direkter zu gestalten.

Jugend

Die Jugend braucht eine Stimme in der Politik, denn die Zukunftsfähigkeit unseres Landes hängt vor allem von der Perspektive junger Menschen ab. Junge Menschen wollen mitreden und die Verantwortung für ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen. Die Politik muss ihre Interessen, Bedürfnisse und Meinungen endlich ernst nehmen. Ich setze mich daher für die Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre in Hessen und eine stärkere Jugendbeteiligung in der Politik ein.